Der 1987 eröffnete Lokschuppen wurde ursprünglich für eine Bibliotheksnutzung konzipiert. Im Laufe der Jahre entwickelte er sich jedoch zu einem überregionalen Ausstellungszentrum. Um hier auch zukünftig konkurrenzfähig zu bleiben, waren umfangreiche brandschutztechnische Sanierungsarbeiten notwendig. Ebenso konnten im Anbau die Foyererweiterung, ein Ausstellungsshop, Räume für Museumpädagogik sowie im Untergeschoss Sanitäranlagen, Garderoben, Technik- und Lagerräume geschaffen werden.
Der Erweiterungsbau fügt sich radial an die Rotunde der ehemaligen Lokhalle. Die gewählten Materialien unterstreichen den Charakter des Industriedenkmals. Die Raumkonzeption besticht durch die hohe Verweilqualität und die gute Lichtinszenierung. Der Außenraum wird durch die transparente Fassade im Innenbereich unmittelbar spürbar.
Bauaufgabe: Sanierung und Erweiterung
Auftraggeber: Stadt Rosenheim
Beauftragung: LPH 1-9
Fertigstellung: Juni 2020
BGF: 5.259 m²